flausen+ Bundesnetzwerk

 

 

Seit 2018 sind wir Mitglied im flausen+-bundesnetzwerk freier Theater. 28 freie Theater arbeiten bundesweit gemeinsam daran, die Lage der Freien Darstellenden Künste zu verbessern: https://flausen.plus/bundesnetzwerk/

Jedes Jahr werden flausen+stipendien an freie KünstlerInnen vergeben, die Freiraum bieten für szenische Forschung jenseits von Produktionslogik und Zeitdruck. Von Mitte Juli bis Mitte August 2021 durften wir unsere ersten StipendiatInnen begrüßen: die RADIKALEN NON-VERBALEN forschten 4 Wochen bei uns im Haus! 
 
Für das Förderprogramm #TakeCareResidenzen kooperiert das Sensemble über das flausen+-Netzwerk mit dem Fonds Darstellende Künste, um freischaffende KünstlerInnen zu unterstützen. #TakeCareResidenzen hat zum Ziel, ausgewählte, frei produzierende KünstlerInnen und Gruppen, die durch die Covid-19 Pandemie und die Einschränkungen im kulturellen Sektor existenziell betroffen sind, für jeweils mindestens 2 Monate zu begleiten und zu stärken.
Wir freuen uns sehr, dass wir so 12 KünstlerInnen der freien Szene unterstützen können!
 
Über das Programm #TakeHeart können wir im ersten Halbjahr 2022 wieder in Kooperation mit flausen+ und dem Fonds Darstellende Künste nun sogar für 23 KünstlerInnen (davon 5 AbsolventInnen) Forschungs-Residenzen vergeben. Ein ermutigendes und positives Signal in dieser weiter so schwierigen Zeit!

flausen+ Stipendium #83 LAYERS OF INTIMACY

4 Wochen sind Valentin Schmehl, Cali Kobel, Ayo Gry, Genevieve Simmons und Colin Brush bei uns zu Gast und forschen zum Thema Improvisation und Intimität.
Hier geben sie einen Einblick in ihre Arbeit:

Layers of Intimacy is a research on composition and improvisation in intimate encounters. It’s a choreographic approach to understand and create qualities of togetherness. How and why do we make our choices in sex? How do we move from one phase to the next? What intelligences and skills are important in that intimate process, and how do we train them?

If we look at sex as a social, usually improvised, highly nuanced bodily performance, this everyday practice moves close to other sensual, aesthetically complex and pleasurable performances. It can be analyzed, learned, differentiated by the same means. In Layers of Intimacy, we work as a group in the studio with the improvisation method PTC by Dr. Alan Bern, which makes the knowledge fund of compositional theory from music and dance accessible for improvisation. It is a clearly structured and socially aware approach. The goal is to create an empowering methodological work (an improvisational method) that is sensitive to power and gender dynamics and differentiates intimacy in its physical practice.  We want to understand how we maneuver intimacy with each other: this has relevance to both professional settings (for example in rehearsal contexts) and personal interactions.

In brief: Layers of Intimacy  thinks composition and sex together. 

Hier geht es zum ausführlichen Logbook der ersten Forschungs-Woche: https://flausen.plus/residenz/layers-of-intimacy/

#TakeHeart-Residenzen 2023

Wir stellen hier nach und nach unsere 12  ResidentInnen und ihre Forschungsprojekte aus diesem Jahr  vor.

Lisa Bühler

Halb voll oder halb leer?

 

In der Recherchearbeit „Halb leer oder halb voll?“ sollen unausgeschöpfte Potentiale kultureller Nutzung von Leerständen untersucht werden. Es ist eine Suche nach künstlerischen Mitteln, kulturpolitischen Lücken und dem sinnvollen Füllen gähnender Leere in „unseren“ Städten.

Winfried Gropper

Komm, erzähl mir was!

Der Autor Salman Rushdie wird im August 2022 Opfer eines Attentates. Doch welche Macht Geschichten, Erzählungen und Bücher haben können, zeigt uns nicht nur die Vergangenheit (Bücherindex, Bücherverbrennungen,…), sondern reicht bis in die Gegenwart. In der Recherche wird versucht auf persönliche Weise die Frage „welche Bedeutung können Erzählungen, Märchen u. Geschichten haben", zu beantworten.

Fred Brunner

„Auffällig Unauffällig!“ 

Die Bedeutung und Wirkung von (Live-)Musik im Theater

 

Es gibt kaum ein Theaterstück, das ohne Musik auskommt, doch wird sie oft wenig oder eher unterbewusst wahrgenommen. In seiner Forschungs- und Recherchearbeit spürt der Musiker/Komponist Fred Brunner der Bedeutung und Wirkung von Musik im Theater nach. Speziell die Live-Musik im Theater wird näher beleuchtet. Er dokumentiert, hört genau hin, stellt Zusammenhänge her, spürt dem „Unauffälligem“ nach und verleiht ihm Sichtbarkeit.

Dörte Trauzeddel 

Deutschland(s)kinder

Durch Interwiews mit Menschen der Generation, die zur Wende noch Kinder waren, möchte Dörte Trauzeddel
untersuchen ob deren Herkunft bzw. Sozialisierung in Ost- bzw. Westdeutschland ihre Wertvorstellunge und
Lebenswirklichkeit bis heute beeinflusst. Damit begibt sie sich auf die Suche nach ihrer künstlerischen Identität
und sammelt Material zur dramatischen Bearbeitung.

Rainer Hartmann

K.I. - KÜNSTLICH INTERFERENZ

 
Eine Recherche zu einem multimedialen Bühnenprogramm.
Künstliche Intelligenz trifft auf menschliches Empfinden. Sprache, Video und Ton erschaffen virtuelle Welten in denen sich der Mensch die Frage stellt: Was macht mich menschlich und was ist die Essenz meiner Kreativität?

Sarah Hieber

NICHT ALLEIN

Kann Theater Menschen in einen tieferen, offeneren Austausch bringen? Kann es sie näher zusammenbringen? Weniger allein fühlen lassen, wenn sie sich mit einem schwierigen Thema zurückgelassen fühlen? 

In ihrer Recherchearbeit „Nicht allein“ untersucht Sarah Hieber am Beispiel von dem Stück „All das Schöne“ die Wirkung von Theater auf das Publikum.

Daniela Aue

Läuten

Früher schrieb man dem Glockenläuten magische Kräfte zu.
Das Läuten strukturierte den Tag und war den Menschen ein Kommunikationsmittel.
Aber welche Bedeutung hat diese Ritual heute noch, wenn der religiöse Zusammenhang immer mehr in den Hintergrund tritt und keiner mehr auf die Codes und Zeichen hört?
"Läuten" sucht nach der performativen Wirkung auf die heutige Gesellschaft.

Daniela Nering

Ein Schluck Erde

Bölls erstes Theaterstück "Ein Schluck Erde" wurde 1961 im Düsseldorfer Schauspielhaus uraufgeführt. Für die Kritik war er als Bühnenautor gescheitert. Oder war das Stück seiner Zeit einfach voraus? Daniela Nering möchte mit ihrer Recherche „Ein Schluck Erde“ aus den Tiefen der Vergangenheit bergen und auf eine Spielbarkeit im Hier und Jetzt hin überprüfen.

Jörg Schur

Schluss mit lustig

Die Residenz 'Schluss mit lustig? Ich lach' mich tot.' zielt, ausgehend von unserer momentanen krisengeschüttelten Zeit, auf die Fragestellung "Wie lustig darf es heutzutage auf der Bühne zugehen"? Darf der Humor mehr ins Gewicht fallen als die Krise selbst? Was darf, soll oder muss die Kunst des Schauspiels in einer für uns alle spür- und sichtbar krisengeschüttelten Zeit dem Publikum zeigen?

#TakeHeart-Residenzen 2022

Hier stellen wir nach und nach unsere 23 ResidentInnen und ihre Forschungsprojekte vor.

Heiko Dietz

MadVertising

Ist Werbung für ein Krebsmedikament unter künstlerischen Aspekten denkbar oder abwegig? Oder einfach nur verrückt? Was würde Betroffene, neben aller Sach- und Fachlichkeit und der grundsätzlichen Heilsbotschaft, ansprechen? Wie könnte ein solcher Spagat zwischen Kunst und Seriosität aussehen und die Regeln der Ethik erfüllen? Ist ein künstlerischer Fokus grundsätzlich sinnvoll?

Daniela Nering

FREIHEIT FÜR FLADE

1951 wurde der aus dem Erzgebirge stammende18-jährige Oberschüler Hermann Flade aufgrund einer individuellen Protestaktion, dem Verteilen von Flugblättern gegen die am 15.Oktober stattfindende Volkskammerwahl, in einem Schauprozess zunächst zum Tode verurteilt. Daniela Nering will mit in ihrer Recherche Kraft von individuellem Widerstand in einem totalitärem Unrechtsstaat nachspüren. Flades Biografie ist ein Plädoyer für die Freiheit - damals wie heute.

Marius Alsleben

RELATION WITH A PUPPET

Die künstlerische Auseinandersetzung in „Relation with a Puppet“ bezieht sich auf den Bau einer Puppe, die das Kind-Ich des Figurenspielers darstellt. Was wäre, könnten wir das Leben noch einmal mit 5 Jahren beginnen und was passiert, in der Interaktion zwischen Vergangenheits-Ich und heutigem ich? Erinnern und Vorstellen: „wer ich mal war und wer ich gerne gewesen wäre“ mit und durch eine Puppe.

Lisa Bühler

EINE*R FÜR ALLE, ALLE FÜR EINE*N

In der Recherchearbeit Eine*r für alle, alle für eine*n sollen Partiziaptionsprozesse in Theater- und Kulturbetrieben untersucht werden. Es ist eine Suche nach Mitteln und Wegen, die kollektive und integrative Kulturarbeit voranbringen und zur Öffnung von Strukturen, Räumen und Inhalten beitragen.

Gianna Formicone

DIE METAMORPHOSEN DES OVID GESTERN UND HEUTE

Diese Residenz setzt sich mit dem Thema der Metamorphosen auseinander. Ovid schrieb „die Metamorphosen“ um das Jahr 1 n. Chr. Das Werk von Ovid hat einen enormen Einfluss auf die Literatur, bildende Kunst der nachfolgenden Zeiten gehabt und hat diesen sicherlich immer noch. Sind Nachhaltigkeit, Genderthematik, gesellschaftliche Gegensätze, die Vorherrschaft des (weißen) Mannes in diesem Werk zu finden?

Lilijan Waworka

ABSORPTION / TRANSFORMATION / RECYCLING

Darf bei einer Kunstform ökonomisch gedacht werden? Lilijan Waworka forscht nach Praktiken, Routinen, Techniken, Ansichten und Möglichkeiten beim musikalischen Schaffen für Theater. In wieweit werden technische Neuerungen als shortcut, vorhandene Skizzen als Ideenzünder oder Arbeiten anderer Musiker als Inspiration genutzt? Lässt sich der Arbeitsprozess optimieren, inhaltlich, zeittechnisch?

Marc Schmolling

CHOEUR, MON COER!

Marc Schmolling setzt sich in dieser Residenz mit dem Thema Chor im Theater auseinander. Wie wandelte sich seine Rolle von der Antike bis zur Gegenwart? Welches ungenutzte Potenzial steckt in dieser heute seltenen Theaterform noch und wie könnte man daraus ein neues, eindrucksvolles Format kreieren? Funktion, Mittel und Techniken werden hierzu recherchiert und erforscht.

Fred Brunner

ARTROCK & KRAUTROCK – alles nur retro?

In seiner Forschungs- und Recherchearbeit spürt der Musiker/Komponist Fred Brunner den besonderen Einflüssen der Krautrock- & Artrock-Musikszene der 1970er Jahre, die sie damals und vielleicht auch noch heute hat, nach. Er dokumentiert, hört genau hin, stellt Zusammenhänge her und versucht, der Musikkultur der 70er den Platz zu geben, den sie verdient.

Paul Wellenhof

JO JOLEN JODELN - laut unartikuliert schreien und stöhnen

Der Gamsbart ist verstaubt, das Alphorn verwahrlost, der Scheitel halb frisiert, das Dirndl nicht gebügelt und die Lederhose zwickt. -Ein alpines Pornohorrorszenario. Was passiert wenn einfache Jodellaute auf plumpe 70erJahre Filmdialoge treffen. Was bedeutet es heutzutage Jodelkönig zu sein? Was glänzt unter der Tracht? Wie notwendig sind Traditionen? Was bedeutet Heimat in einer digitalisierten Welt? Braucht die Welt neue Urlaute?

Wini Gropper

WANN IST EIN MANN EIN MANN?

Diese Residenz setzt sich mit dem Thema „Mannsein“ auseinander: Welche Rollenbilder werden Männern heutzutage vermittelt? Was bedeutet Emanzipation für einen Mann? Welches Männerbild prägte unsere Väter und Großväter? Die Recherche richtet sich an Männer mit und ohne Migrationshintergrund, verschiedenen Altersgruppen und unterschiedlichen Lebenskonzepten.

Philipp J. Neumann

SPY ON ME

Das Rechercheprojekt „SPY ON ME“ will sich mit den vom Internet angestoßenen Veränderungen im Wesen und Verhalten des Menschen auseinandersetzen und etwa in der Ambivalenz aus leichtfertigem Internet-Exhibitionismus einerseits und rigoros verteidigter Anonymität und Privatsphäre andererseits nach Formen suchen, diese Aspekte ins Theatralische zu übertragen bzw. künstlerisch zu kommentieren.

MFK Bochum 

PANZER + FAHNE

in Panzer und eine weisse Fahne: Symbole für Krieg und Frieden. Welche Informationen, welche Mythen und künstlerischen Versprechungen liegen hinter diesen Symbolen, welche Körper sitzen im Schutzraum? Mit PANZER + FAHNE suchen die Künstlerinnen der Gruppe MFK Bochum nach struktureller wie inhaltlicher Begegnung und Verbündung in ihrer Arbeit.

Paula Schäfer

ALLEIN SEIN UND WIRKLICH ALLEIN SEIN

Jeder war in seinem Leben schon mal alleine oder hat sich einsam gefühlt. In dieser Recherche- Arbeit geht es darum, die vielen verschiedenen Aspekte dieses Gefühls zu beleuchten, die möglichen positiven Eigenschaften herauszufinden und sie auf die künstlerische Arbeit eines Schauspielers zu beziehen, der oft im Ensemble arbeitet, jedoch sich selbst als wichtigstes Werkzeug hat.

Rainer Hartmann

GLITCH POESIE

Eine Recherche zu einem multimedialen Bühnenprogramm: Sprache trifft auf digitale Wirklichkeit. Video und Ton gehen in Echtzeit Synergien ein. Eine poetische Betrachtung von Online-Bubbles und Offline-Konsequenzen.

Dörte Trauzeddel

Frauenbild der 50er

“Eine Frau hat zwei Lebensfragen: Was soll ich anziehen und was soll ich kochen?” In dieser Recherche untersucht Dörte Trauzeddel das Frauenbild der 50er bis zu den 70er Jahren untersuchen. Wie sah die junge BRD die Rolle der Frau? Welche Gesetze wurden gemacht? Und wie prägte diese Generation ihre Kinder? Wie wird die Frau dargestellt in den damaligen Medien? Spiegelt sich das Frauenbild auch in der Literatur/Dramatik wieder? Gab es abweichende Frauenbilder?

Jörg Schur

UnArt 21

In den kommenden 2 Monaten setzt sich Jörg Schur mit ganz besonderen Menschen auseinander: Menschen mit Trisomie 21. Wie unartig oder künstlerisch wertvoll ist ihr kreatives Potential in unserer Wirklichkeit? Ist das überhaupt Kunst oder nur das Wirken eines behinderten Menschen? Welches Kunstverständnis lässt sich davon ableiten? Verzögert entwickelt. Verstehen eingeschränkt.

flausen+Stipendium

RADIKALE NON-VERBALE

stipendiat:innen
MFK Bochum + Guest


Franziska Irina Schneeberger, Katarína Marková, Marlene Ruther und Anna-Sofie Lugmeier

Performative Zusammenarbeit ohne ein Wort? Zu keinem Zeitpunkt der 4 Wochen soll lautsprachlich oder schriftlich (miteinander) über die Arbeit reflektiert werden. Beschreibung und Kritik künstlerischer Prozesse läuft meist über verbale Kommunikation ab, aber was, wenn dieser ständigen Übersetzung in Sprache eine radikale Pause entgegnet wird? Wie sieht eine rein audiovisuelle und körpersprachliche Proben- und Arbeitspraxis aus?

Die Bühne bzw. der Theaterraum wird für den Zeitraum der Residenz ein Ort non-verbaler Kommunikation, in dem Materialien und Stimmungen zu Wort kommen, eine neue künstlerische Logik und der gleichberechtigte Diskurs erprobt werden kann. Tanz- und Bewegungstechniken sind die Mittel der improvisierenden Performerinnen, die mittels Video- und Tonaufnahmegeräten begleitet werden. Diese begleitenden Medien werden als Idee einer audiovisuell kommunizierenden Dramaturgie eingesetzt, die beobachten, reflektieren, kommentieren und intervenieren kann.

Hier ein Einblick in ihre Arbeit:

Rainer Hartmann

KALA HU Multimediales Tanz-Konzept

KALA HU ist die Recherche zu einem multimedialen Tanz-Event. Energetische Beats, Live-Percussion, plastische Projektionen und Tänzer*innen verschmelzen zu einer bewegten und bewegenden Performance.

Marius Alsleben

VATER HASE

Im Recherchevorhaben VATER HASE untersucht Figurenspieler Marius Alsleben die zwischenmännliche Vater/Sohn-Beziehung. Sein Partner bei der Recherche: ein Plüschhasenkostüm!

Lisa Fertner

KONKURRENZ

Von klein auf lernen wir „Wer besser ist, gewinnt.“ und je mehr Konkurrenten es gibt, umso größer wird der Erfolg angesehen. Können wir aber noch zwischen messbarer Leistung und Mensch unterscheiden? Wo fängt unser Selbstwert an und wo hört die Orientierung an dem Leben anderer auf? Lisa Fertner untersucht das Thema ‚Konkurrenz‘ im Kopfkino - denn zumindest dort, meint sie, können wir sie streichen.

Marc Schmolling

TURN OUT THE STARS

In Marc Schmollings Forschungsvorhaben „Turn Out The Stars“ wird untersucht, ob und wie Theater im kompletten „Black“ möglich ist. Wie können allein Klang, Geräusche und Musik die Geschichte erzählen? Und was passiert bei absoluter Stille? Was muss man verbalisieren, was nicht? Möglichkeiten, Techniken und deren Wirkung werden hierzu recherchiert und analysiert.

Jana Vetten

FLEXING DREAMPATH

Gibt es ein weibliches Pendant zum Flaneur? Wie sieht eine Stadt aus, in der Frauen* so unbeschwert wie Männer durch urbane Landschaften streifen können? Unterschiedliche Stimmen von Frauen* begleiten im Audiowalk "Flexing Dreampath" die Flaneusen auf ihrem Gang durch die Städte. Eine Anleitung zur Aneignung von Jana Vetten.

Philipp J. Neumann

DAS ENDE DER SCHWERKRAFT

Verschwörungstheorien sind für einige Menschen ein Handlauf, eine einfache (und dabei oft viel komplexere) Erklärung für schwer fassbare Ereignisse, eine Form der Schuldzuweisung in unsicheren Zeiten oder schlichtweg Glaubensersatz in einer verstärkt säkularen Welt. Philipp J. Neumann taucht mit seiner Recherche ein in eine Parallelwelt mit verrückten, faszinierenden und erschreckenden Weltbildern.

Die neuesten Videos

Alle Rechte an den Inhalten und dem Design: Sensemble Theater Augsburg 2018 | Umsetzung & Gestaltung: elfgenpick - feuer im kopf  | Hosting: biohost