Stationenweg zum 500. Reformationsjubiläum
Drei Szenen mit 15 Schauspielern und Statisten
Regie: Gianna Formicone, Daniela Nering, Sebastian Seidel
Geschrieben im Auftrag des evangelisch-lutherischen Dekanats in Augsburg
im Rahmen des Europäischen Stationenweges zum Reformationsjubiläum
Glaubensmut oder religiöse Engstirnigkeit? Religionsfreiheit oder Verfolgung Andersdenkender? Die Menschheit hat in den letzten 500 Jahren erstaunlich wenig dazugelernt: Schon in der Reformationszeit stießen die Hassprediger und die Friedensstifter hart aufeinander. Wenn wir 2017 der Anfänge der Reformation gedenken, dann geht es um die zeitlose und aktuelle Frage: Wie schaffen wir es, uns mutig zu unseren Überzeugungen zu bekennen und gleichzeitig den Streit darum friedlich auszutragen.
Heute und damals – in drei Theaterszenen von Sebastian Seidel ergänzen sich die Perspektiven. Vordergründig geht es um historische Ereignisse: Die Verlesung des Augsburger Bekenntnisses vor dem Kaiser, den Streit um die antijüdischen Schriften von Antonius Margaritha und die Verfolgung der Augsburger Täufergemeinde. In allem aber kommen brandaktuelle Fragen zum Ausdruck. Die drei Theaterszenen sprechen das Publikum direkt an und fordern die Besucher heraus, eine eigene Haltung für die heutigen Fragen um Glaube, Bekenntnis, Religion zu finden.
Aufführung am SA, 23. September 2017, ab 14 Uhr bis 16 Uhr
Eintritt frei. Die Aufführung findet im Rahmen des Schwabentages statt
14.00 Uhr CONFESSIO im Augustana-Saal im Annahof
14.30 Uhr GETAUFT in der St. Anna-Kirche
15.00 Uhr JÜDISCH GLAUB im Augustana-Saal im Annahof