Die seit dem Jahr 2018 etablierte Reihe »Augsburger Gespräche zu Literatur und Engagement« hat es sich zum Ziel gesetzt, Autor*innen, Kulturschaffende, Studierende und Wissenschaftler*innen an einen Tisch zu bringen, um über aktuelle gesellschaftlich relevante Themen und ihre Bedeutsamkeit in den Künsten zu diskutieren. Zentraler Gegenstand der diesjährigen Diskussionen wird das Thema Freiheit sein. Freiheit verstanden sowohl in gesellschaftspolitischer Hinsicht, aber auch als ästhetische Kategorie. Wieviel Freiheit verträgt eine Demokratie in Zeiten von Terror und Rechtspopulismus? Wo sind die Grenzen der Freiheit zu ziehen? Wie bedroht ist die Freiheit durch Sicherheitswahn und Überwachungsmaschinerien? Wie gestaltet sich Freiheit in Zeiten von Flucht und Migration und ist Freiheit nicht letztlich auch kultur- und religionsabhängig? Neben öffentlichen Aktionen, Lesungen, Film und Podiumsdiskussionen liegt ein Schwerpunkt der Reihe auf dem internen Austausch der Beteiligten.
Öffentliches Programm (im Rahmen des Kulturprogramms zum Friedensfest 2019)
Sonntag, 28. Juli 20 Uhr Podiumsgespräch zu Kunstfreiheit im Textilmuseum, u. a. mit Tanasgol Sabbagh
Montag, 29. Juli, Moderation: Nico Fried
15:30 – 17 Uhr Lesungen von Rainer Merkel und Pierre Jarawan am Moritzplatz
17:15 Uhr Film und Gespräch mit Susanne Heinrich im Zeughaus
19:30 Uhr Diskussion in der Neuen Stadtbücherei Augsburg, u. A. mit Sibylle Lewirtscharoff, Kathrin Röggla, Christoph Peters
Dienstag, 30. Juli
10 Uhr Videopräsentation mit Stefan Kaegi von Rimini Protokoll in der Neuen Stadtbücherei Augsburg
10:30 – 11:30 Uhr Öffentliche Abschlussdiskussion
Veranstalter Universität Augsburg, Sensemble Theater, Friedensbüro
Info und Kontakt Prof. Dr. Stephanie Waldow, Dr. Sebastian Seidel
Mitwirkende Sybille Lewitscharoff, Kathrin Röggla, Christoph Peters, Rainer Merkel, Pierre Jarawan, Tanasgol Sabbagh, Stefan Kaegi von Rimini Protokoll, Susanne Heinrich, Nico Fried
Eintritt frei