Gast-Produktion:
ANIMALS ARE WONDERFUL PEOPLES (UA)
von und mit Anton Koelbl
Ein Dichter und sein kleiner Esel durchstreifen Moguer und die Umgebung des andalusischen Ortes, wo es so einsam ist, “dass es scheint, als wäre immer jemand da“.
Der Theaterabend von und mit Anton Koelbl folgt der andalusischen Elegie “Platero und ich“ des Nobelpreisträgers Juan Ramón Jiménez, einer der berühmtesten Prosadichtungen der spanischen Literatur des 20. Jahrhunderts, ins Heute und verweist auf die Verbundenheit von Mensch und Natur sowie die Vergänglichkeit des Lebens.
Anton Koelbl war in den 10 Jahren der Intendanz von Juliane Votteler festes Ensemblemitglied im Schauspiel des Theaters Augsburg. Er lebt und arbeitet frei schaffend auf dem Land und in der Stadt.
„Ich bin nicht ich.
Ich bin jener,
der an meiner Seite geht, ohne dass ich ihn erblicke,
den ich oft besuche,
und den ich oft vergesse.
Jener, der ruhig schweigt, wenn ich spreche,
der sanftmütig verzeiht, wenn ich hasse,
der umherschweift, wo ich nicht bin,
der aufrecht bleiben wird, wenn ich sterbe.“
(Juan Ramón Jiménez)