mit Lisa Fertner, Serzan Celik
Regie: Gianna Formicone
Musik: Lilijan Waworka
ER (17) hat gerade jemanden zusammengeschlagen und möchte dieses Erlebnis mit viel Bier ersäufen. SIE (17) hat in dieser Nacht „frei“ und sucht jemanden, mit dem sie reden kann, der sie auf andere Gedanken bringt.
Beide sind in ihrer Welt gefangen und doch kommen sie sich irgendwie näher. Sie nimmt ihn mit nach Hause und dort fangen sie an, von einem neuen Leben zu träumen. Das ungewollt komisch romantische Spiel lässt die Hoffnung wachsen, alles Bisherige zu vergessen und nochmal neu anzufangen.
„Dann lass uns glücklich sein.“
Uraufführung: Samstag, 11. Februar 2017, 20.30 Uhr
Eine erste Version mit dem Titel „Lebenskampf“ wurde 2001 unter dem Pseudonym Samuel Schweitzer aufgeführt. Die Überarbeitung des Stückes wurde durch das Paul Maar-Stipendium gefördert, vergeben durch das Kinder- und Jugendtheaterzentrum, Frankfurt a. M. Autorenwerkstatt an der Bundesakademie in Wolfenbüttel, 2004.
Sebastian Seidel promovierte über „Der Mann ohne Eigenschaften“ von Robert Musil und arbeitet vor allem als Dramatiker, Regisseur und Theaterleiter, außerdem als Lehrbeauftragter der Universität Augsburg, als Theaterberater des Bezirk Schwaben und als Vorstand des Verbandes „Freie Darstellende Künste in Bayern“. Seit 2000 leitet er das von ihm gegründete Sensemble Theater Augsburg, eine freie Bühne für zeitgenössische Dramatik. Er erhielt den Kunstförderpreis, die Ehrenmedaille und den Zukunftspreis der Stadt Augsburg. Seine Theaterstücke werden international gespielt. Zuletzt erschienen “Theater-Marathon. Zehn Theaterstücke” (Wißner-Verlag 2012), “Tales of Two Cities” (Maro Verlag 2014, gemeinsam mit Andreas Nohl) und "Jakob Fugger Consulting" (Maro-Verlag 2015).