alien reality
Tanztheater
Konzept und Regie: Daniela Aue
Tanz und Choreografie: Lukas Aue und Rebekka Böhme
Bühnenbild: Lukas Aue, Ensemble
Kostümbild: Verena von Zerboni
Die Künstlerische Auseinandersetzung
Das Projekt alien reality behandelt ein menschliches Phänomen: Die Schwierigkeit in großen Zusammenhängen zu denken und danach zu handeln.
Jeder Mensch empfindet Realität anders – jeder lebt in seiner eigenen Realität und definiert diese als einzige Wahrheit.
Aber der Mensch ist Meister darin zwei grundlegende Dinge zu unterschätzen: die Größe des Raums, der ihn umgibt und wie wenig er davon tatsächlich begreift.
Nun müssen wir aber davon ausgehen, dass unendlich viele subjektive Realitäten neben der eigenen existieren, die uns teilweise so fremd sind, dass wir sie nicht wahrnehmen wollen oder können.
Die verschiedenen Realitäten beeinflussen sich gegenseitig durch energetische Impulse, und jede unserer Handlungen löst Effekte und Reaktionen aus, von denen wiederum wir manipuliert werden. Mit diesem Phänomen beschäftigt sich das Projekt alien reality.
Zwei Menschen verschiedener Welten treffen aufeinander, in einem Raum, den sie beide als den ihren beanspruchen. Da stehen die Fremden plötzlich voreinander und müssen sich mit Gefühlen wie Angst, Abneigung aber auch Neugier auseinandersetzten...das führt zwangsläufig zu Spannungen. Denn sie müssen lernen, dass die eigene Wahrheit nicht die einzig gültige ist.
Umsetzung
Ein Raum wird von zwei Menschen bespielt. Beide nutzen ihn in ihrer individuellen Bewegungssprache.
Jeder agiert mit seiner eigenen routinierten Interpretation des gegebenen Raums und hat vor allem seine eigene Wahrnehmung dieser hier räumlich begrenzten Realität.
Die zwei Beweger*innen erkunden in immer neuen Konstellationen die wechselseitige Wirkung der eigenen Bewegung auf den jeweils anderen.
Eine Produktion von Spiel.Werk e.V.
